Thema des 5. Festivals „Flamenco Empirico“, das im Mai 2013 stattfand, war: was blieb von Carmen Amaya? Ich habe für mein Video einen Tonmitschnitt von Carmen Amaya verarbeitet und das Video für das Format „tapeos“ beim Festival eingereicht. Es wurde angenommen und in Barcelona gezeigt.
Carmen Amaya erzählt in dem Tonmitschnitt über die Einweihung eines Trinkwasserbrunnens im Zigeunerviertel Somorrostro in Barcelona. Sie erzählt, dass die Häuser damals keinen Wasseranschluß hatten und dass es ein großes Ereignis war, als der Brunnen kam. Sie war damals 6 oder 7 Jahre alt und tanzte schon Flamenco. Sie verdiente schon das Geld, um der ganzen Familie das Brot zu kaufen. Sie war die Künstlerin des Viertels. Also weihte sie den Brunnen ein. Ihr Vater spielte an der Gitarre und sie tanzte mitten in der Nacht, um den Brunnen einzuweihen. Als sie dann erfuhr, dass das Viertel geschliffen werden sollte, verändert… dann musste sie oft an den Brunnen denken. Ihre ganzen Gedanken, ihre ganze Trauer galt ihrem Brunnen.
LINK zum Video: a mi fuente – auf youtube
