Gefühle verkörpern
Ich wurde eingeladen, für die ORF Dok1 zum Thema „Viel Leid, wenig Hilfe – Die Krankheit ME/CFS“ Gefühle, Stimmungen, Sorgen zu verkörpern. Das war eine schöne und gleichzeitig auch sehr schwere Aufgabe.

Schön, weil ich es liebe und außerdem gerne dazu beitrage, ein Thema über Bewegung näher zu bringen (und noch mehr, wenn ich mit so einem einfühsamen Team zusammenarbeiten kann, danke <3).
Schwer, weil ich diese Gefühle in mir auch zulasse, um sie zu verkörpern. Vieles daran hat mich an Butoh erinnert, das ich vor Jahren in mehreren Intensivworkshops bei Impulstanz und im TQW mit Ko Murobushi getanzt habe. Butoh – der Tanz der Finsternis. Ich dachte nicht, dass ich noch so viel davon in mir trage. Butoh ist wahnsinnig dicht, intensiv, voll Schatten und Dunkelheit. Und damit voll Licht.
Diese Tanzperformance in der silbernen Hülle ist ein weiterer Aspekt meiner Serie „we can be human after all“
Hier ein paar Eindrücke vom Dreh mit DOP Mario Cobretti (Cobrettifilm), Claudia Grünwald (Regie), Marlen Dallago (Produktion) – für BFILM.


Zur Sendung: „Viel Leid, wenig Hilfe – Die Krankheit ME/CFS“
Erstausstrahlung im TV war am Mi, 4.12. um 20:15
Über Butho
Wikipedia-Beitrag
Butoh-Tänzer Ko Murobushi: The Murobushi Archive